Bilder und Texte zur Rundumsicht auf
die „Denkmalgeschützte Hofanlage“
Hof Eggers in der Ohe
… mit Menschen, Tieren sowie Bio-Landwirtschaft.
. Georg Eggers & Christine
Hinweis:
Durch „Anklicken“ der Bilder zeigen sich diese in voller Bildschirmgröße:
Bild: Werner Schröder 1986
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Bisher hatten wir auf dem Hof Ackerbau und Schweinezucht betrieben.
In der Umdenkzeit wuchs mit unseren ersten Kuh ab 1989 eine Mutter-
herde heran. Hier im Bild an der Gose-Elbe in der Nähe des Hofes.
Bild Klaus Harden
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Der Hof, damals umfasste 140 ha mit Zupacht und
wurde noch konventionell bewirtschaftet.
Selbst die hier im Bild gezeigte traditionelle Kälberweide wurde gepflügt.
Ab 1987 wurden Weiden wieder angesät und unsere Mutter-Kuh (Rosa) kam auf den Hof.
Parallel dazu stellten wir Randbereiche unter Schutz, als Hegering-Zonen.
Auch Teiche wurden dort ausgehoben.
1986 – Winter
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Auch in 1987 rekonstruierten wir unseren ehemaligen Bauerngarten, indem
die Achse Biedermeierlaube-Haustür, durch das buchsbaum-gesäumte Rondeel wieder angelegt wurde.
Bild: Christine Eggers – 1989 –
Seit 1986 nehmen wir (Christine Eggers und ich, Georg Eggers),
am Tag des offenen Denkmals teil.
Interessierte Gruppen meldeten sich zunehmend für eine Führung über den Hof an.
1991 – Bild Ada Verena Gass – (Hier der Chor „Cantus Krauel“ aus unserer Nachbarschaft).
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Nun folgt unser ältestes Gebäude auf dem Hof:
. Der Kornspeicher von 1535
Die Hofanlage instand zu halten, war mir stets ein großes Anliegen,
schon während der Verpachtung 1955 – 1967
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Nachdem Teilflächen des Hofes mit dem
„Aurora Urweizen“ Programm ab 1988
bewirtschaftet wurden, sind wir 1991
dem „Naturland-Verband“ beigetreten.
Das bedeutete die Umstellung des gesamten Hofes
auf ökologische Bewirtschaftung.
Dieses beinhaltet auch, dass die vorgegebenen Richtlinien jedes Jahr kontrolliert werden.
Auch die Öffnung des Hofes für Menschen
gehörte für uns dazu.
<– Links das Programm von 1994
In dieser Zeit begannen wir auch
mit dem Schulprojekt.
Immer mehr Schulklassen besuchten uns
und wir, Christine und ich, führten sie
über das Gelände.
Hier ein Bild vom Hoffest 1994:
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Die Kälberweide wurde neu eingezäunt
und auf dem „Poortenstück“ wachsen
nach traditioneller Art an der Seite Obstbäume:
Bild: Werner Schröder – 1997 –
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Mit der Umstellung auf den ökologischen Landbau
hatte die Vielfalt auf dem Bauernhof wieder an Bedeutung zugenommen.
Im Hintergrund zu sehen ist unser Friese „Quintus“ (in schwarz)
und im Vordergrund ein Kaltblut-Pferd mit Fohlen:
Bild: Hamburger Abendblatt – 1998 –
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Bei der Durchführung der Hoffeste hatten wir Hilfe von unserer Verwandtschaft
und von Freund*innen.
Auch beteiligte sich der Kundenkreis unseres 1993 eröffneten Hof-Ladens.
Entstehung des Freundeskreises
Aus Fachzeitschriften wurde ich angeregt einen Freundeskreis zu gründen,
da die Hofbewirtschaftung nun wieder umfassender war und manches nicht
mit Mechanisierung erledigt werden konnte.
Dieser Vorschlag fand schnell große Zustimmung und in 1997 wurde der eingetragene Verein: „Freundeskreis Hof Eggers in der Ohe“ von 17 Personen gegründet.
Der Storchenhorst (im Hintergrund) war dann 1998
eine der ersten gemeinsamen Aktionen :
Bild: Ada Verena Gass – 1999 –
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Die Sache mit der Feuerwehr
Die Feuerwehr „Kirchwerder Süd“ hatte 2001 ein Jubiläum,
zu dem sie Hubschrauber-Flüge anboten.
Ada Verena Gass, Christine und ich flogen gemeinsam mit.
Dabei gelang Ada diese schöne Luftbild-Aufnahme unseres Hofes:
Bild: Ada Verena Gass – 2001 –
Ein prächtiger Wurf
Mit der Umstellung wurde unsere Sauenhaltung von im Durchschnitt 50 Tieren
nach und nach reduziert. Die Stallungen wurden artgerecht umgebaut.
Für unsere Direktvermarktung war die Mast jetzt in den Vordergrund gerückt.
„Vera„, unsere erste ( 1.) Angler Sattel-Sau säugt hier 9 Prachtferkel.
Diese bedrohte Tierrasse war inzwischen auf dem Hof eingezogen :
Bild: Klaus Harden – 2002 –
Bei dem Neuland-Programm „Artgerechte Tierhaltung“ waren wir Mitglied geworden.
Hier eine wunder-schöne Aufnahme unserer Gänse, Hühner und Ferkel, die gerade
von Frau Jaklin (Freundeskreis-Mitglied) betrachtet werden:
Bild: Christine – 2004 –
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Die internationalen Filmer Großspitz & Westphalen drehten bei uns einen Film.
Dabei haben sie unsere Moorschnucken (bedrohte Tierrasse) im Bild festgehalten :
Bild: Großspitz & Westphalen – 2005 –
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Der Bio-Getreide-Anbau (auf rund 110 ha) spielte eine bedeutende Rolle.
Da die Bestimmungs- und Verarbeitungs-Orte in Bayern lagen,
konnten wir den Transport leider nicht mehr selbst erledigen :
Bild: Atelier Kirchhoff – 2006 –
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Mein Sangesfreund „Peter Pien“
nahm folgende Bilder an einem Frühlingstag 2010 auf :
Bild: Peter Pien – 2010 –
Die Remise war unser erster gemeinsamer Bau mit dem Freundeskreis.
Sie wurde am Bio-Rundwanderweg in 2002 als Anlaufpunkt
für Kita´s und Schulklassen gebaut.
Das Preis-Geld des Hanse-Umweltpreises 1999 floss hier hinein.
Die sogenannte Schmiede im Hintergrund wurde in den Jahren
2007 bis 2009 im Rahmen des Eler-Leader Programms unter
dem Motto: „Vom Korn zum Brot“ gebaut.
Im hinteren Bereich sind die Toiletten, vorn ein Aufenthalts- und Werk-Raum
für den Freundeskreis eingerichtet.
Neben dem handwerklichen Einsatz des Freundeskreises
war eine großzügige SPENDE der Hauni sehr hilfreich.
Meinen Eicher-Oldtimer hatte ich als Attraktion für die Kinder,
zur Eröffnung von Christine Beeken`s Hofcafe in der Saison 2010 hier stehen:
Bild: Peter Pien – 2010 –
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Das Backhaus rief …
Mein Wunsch war es, wieder ein Backhaus auf dem Hof zu haben.
Und ich konnte den „Freundeskreis“ dafür in 2002 motivieren.
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Das Gebälk holten wir aus Ahausen.
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Die passenden Ziegel stammen aus einem Abbruch in Neuengamme.
Sie mussten geputzt werden; überwiegend von unseren Praktikanten. -
Die Alt-Fenster der nahestehenden „Riepenburger Mühle“ konnten wir nach deren Renovierung noch gut verwenden.
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Die Dach-Pfannen – passender Art – holten wir ebenfalls aus Ahausen.
Mein Lions-Club gab einen ansehnlichen Beitrag für den Backofen.
Der Kultur- und Geschichts-Verein und die Körber-Stiftung spendeten ebenfalls.
Das mit Liebe gestaltete und viel Einsatz errichtete Backhaus ist zu einem Highlight
auf dem Hof geworden:
Bild: Peter Pien – 2010 –
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Immer wieder eine Unterstützung für unseren Hof:
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Bild: Peter Pien – 2010 –
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Blick auf die Riepenburger Mühle
Ein Original- Ensemble mit Hof Eggers in der Ohe, wie es selten zu finden ist
Seit 2003 durch einen Wanderweg miteinander verbunden
Bild: Peter Pien – 2010 –
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Der Hofladen
Christine Eggers in ihrem seit 1993 betriebenen Hofladen,
der auch die Direkt-Vermarktung von Rind- und Schweine-Fleisch
mit einschloss.
Bild: Dr. Ute Meede – 2006 –
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Der verschwundene Ganter
Unser lang-jähriger, stets wachsamer Ganter „Arthur“ war eines Tages
im Sommer 2014 spurlos verschwunden.
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Die Reparatur
„Dat Ulenlock“ (Das Eulen-Loch) über dem prägenden Rundbogen-Walm
des „Hof Eggers“ wurde repariert.
Die unausgeräumte Landschaft, zusammen mit dem ökologischen Landbau
und den fünf ( 5 ) Reet-gedeckten Alt-Gebäuden, Biotopen und Randstreifen,
bieten einer breiten Vielfalt von Tieren und Pflanzen auf Hof Eggers ihre Lebensgrundlage:
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Wenn der Storch kommt
Seit 1999 ist der Horst ,der Jahrhunderte auf der Alten Scheune von 1631 bestand, jedes Jahr von einem Storchenpaar mit Nachwuchs besetzt.
Wenn Du genau hinsiehst, kannst Du den Kopf des Storches erkennen:
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Der Vorzeigehof
– Einer von 250 Höfen in DEUTSCHLAND.
Wir, der Hof Eggers, sind so ein Vorzeigehof für ökologischen Landbau in Hamburg:
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Eine besondere Ehre war für mich und meine Frau ..
.. der Julius-HW.-Kraft – Preis 1994 :
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Zu dieser unerwarteten Auszeichnung habe ich mich sehr gefreut:
Das be-inhaltet auch die Lehr-Stunden mit Kindern:
Und wenn ich so in meine Zeit auf dem Hof zurückblicke, dann weiß ich auch
wer die wichtigste Personen auf dem Hof für mich immer gewesen ist, das ist :
. Christine Eggers
… und Georg Eggers
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